Donnerstag, 24. Januar 2013

Die Kartoffel und ihre Kocheigenschaften

so ist das, mit der beliebten Knolle:


Die Kartoffel hat einen langen Weg hinter sich, um hierherzukommen. Und um sie bekannt zu machen mussten die ersten Felder Zwangskultiviert und bewacht werden- denn was bewacht wird, muss wertvoll sein.

So hatte sie auch bei uns einen langen Weg, wurde dann aber schnell zum beliebtesten und am meisten verzehrtem Gemüse.

Inzwischen wurden sehr viele Sorten kultiviert und gezüchtet, die ihrem Erntezeitpunkt entsprechend in frühe, mittelfrühe, mittelspäte und späte Sorten unterschieden werden.

Kartoffeln werden aber auch nach ihren Kocheigenschaften unterschieden:

Festkochend,

 ist eine Kartoffel, die auch nach längerem Kochen nicht zerfällt,
Ihr Fleisch ist feucht, meist gelblich schnittfest und nicht mehlig.

Ideal: Durch ihren geringen Stärkegehalt eignet sie sich besonders für Pellkartoffeln, Salzkartoffeln und Kartoffelsalat

Gut: Sie sind gut geeignet für Bratkartoffeln und Kartoffelsuppen

nur bedingt: weniger geeignet sind sie für  Rösti, Kartoffelgratin und Saucenkartoffeln


nicht geeignet: Pommes, Kartoffelpüree, Knödel und Gnocci, sowie gebackene Kartoffeln sollte man aus diesen Kartoffeln nicht herstellen. Hier sollte man anderen Kocheigenschaften den Vorzug geben

festkochende Kartoffeln sind glatt und glänzend



Vorwiegend festkochend

sind Kartoffeln, deren Schale beim Kochen schon mal platzt. Trotzdem bleibt das Fleisch in der Regel fest, sie sind schwach mehlig und haben einen geringen, bis mittleren Stärkegehalt.

Ideal: Für Rösti und Bratkartoffeln eignen sich diese Kartoffeln hervorragend


 Pellkartoffeln, Salzkartoffeln, Kartoffelsalat  und Gratins lassen sich mit diesen Kartoffeln auch gut herstellen genau wie Saucenkartoffeln und Kartoffelsuppen

nur bedingt: Für Pommes frittes, Kartoffelpüree, Kartoffelteig und gebackene Kartoffeln sind diese Sorten nicht so gut geeignet

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Röstis brauchen ein wenig Stärke um zusammenzuhalten


Mehligkochend,

sind Kartoffeln, die beim Kochen aufspringen, sie sind mehlig, trocken und locker. Sie haben einen mittleren bis hohen Stärkegehalt.



Ideal: Diese Kartoffel eignen sich vorzüglich für Kartoffeln aus der Fritteuse, wie Pommes, Chips oder Kartoffelspalten, gebackene Kartoffeln, Kartoffelteig wie Gnocci und Knödel und Kartoffelpüree.

Gut: Auch  Gratins, Saucenkartoffeln, Bratkartoffeln (aus rohen Kartoffeln) und Kartoffelsuppen lassen sich gut aus mehligkochenden Kartoffeln herstellen.

nur bedingt: Für Rösti, Salzkartoffeln, Pellkartoffeln und Kartoffelsalat sind diese Kartoffeln nicht so gut geeignet



Pommes aus mehligen Kartoffeln sind in 3-4 Minuten frittiert





Will man aus seinen Knollen das Beste herausholen, so ist es doch gut zu wissen, was die einzelne so kann und was nicht, denn sonst muss man ein wenig nachhelfen, mit Zugabe von Stärke oder abspülen von geraspelten Kartoffeln, ist es nicht so schön, das verfälscht den Knollengeschmack oder macht in wässrig.



So, dann mal ran an die Knolle
und gutes Gelingen
Liebe Grüße Angela



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